Wir trauern um Matthias Andrä Warum sterben die Guten immer zuerst? Unser großer Lehrer, Streckenflieger, Vorstand, IT-Mentor und Freund "MA" ist heute mit gerade 55 Jahren von uns gegangen. Lieber Matthias, es war einfach eine schöne Zeit mit Dir. Der letzte Bart bringt Dich jetzt ganz nach oben. Wir vermissen Dich und werden Dich nie vergessen!
Selbstkostenflüge / Deutschland schafft sich ab Immer schon konnten Privatpiloten in Deutschland mit anderen Leuten fliegen. Und immer schon durfte man auch den Gast an den Kosten des Fluges beteiligen oder ihn die Kosten (Sprit, Charter) übernehmen lassen. Man sprach dabei von Selbstkostenflügen. Leider gilt nun seit dem 8. April 2013 kein deutsches Recht mehr in Deutschland. Deutschland hat (ohne Not) seine Souveränität in der Luftfahrt an die EU abgetreten. Jetzt gilt die Oberverordnung mit dem schönen Namen (EG) Nr. 216/2008 und festmeterweise nachgeordnete Regulations und Annexe. Diese Regeln kann man nun so interpretieren, dass alles kommerziell ist, sobald Geld ins Spiel kommt. Und die EASA legt dies selbstverständlich auch so aus. Und für kommerzielle Flüge braucht man eine kommerzielle Pilotenlizenz (CPL). Im Segelflug-Bereich dürfte also nie mehr Geld fließen, denn eine Commercial Glider Pilot Licence gibt es nicht. Streng genommen dürften sich auch zwei Piloten, die sich ein Flugzeug chartern, untereinander nicht in die Kosten teilen. Und was macht Deutschland in dieser Lage? Nachdem das Kind längst in den Brunnen gefallen ist, will man nun doch noch einmal die Auslegung der Regularien prüfen. Bis dahin bleiben Selbstkostenflüge erlaubt. Ein letztes Aufbäumen?
03 MAY 2013
Idee für den nächsten Polterabend Die Emaille demnächst nicht einfach vom Laster kippen, sondern stilecht vom Flugzeug in den Garten werfen. Das scheppert auch besser. Das Motto "Schwerter zu Pflugscharen" wird hier leicht modifiziert zu "Sidewinder zu Kloschüsseln." Quelle mit mehr Bildern.
02 MAY 2013
Auf gehts
01 MAY 2013
Aha, Apple spart also auch Steuern Gigantische 145 Milliarden Dollar Cash-Reserven bunkert Apple - trotzdem leiht sich der Konzern nun bis zu 15 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt. Es wäre eine der größten Emissionen der Wirtschaftsgeschichte. Aber warum macht man sowas? Apple will wegen des gesunkenen Aktienkurses seine Anleger ruhigstellen und 100 Milliarden Dollar Dividende ausschütten. Allerdings parken diese 100 Milliarden in Steuerparadiesen und man kommt nicht so einfach dran. Deshalb holt man sich eben neues Geld. Logisch, oder?
Die Telekom ist aber nicht der einzige Anbieter, der das Internet der 90er Jahre zurück will. Einige Provider haben die Bremse längst eingeführt. Große Unterschiede gibt es nicht nur bei der Drossel-Bereitschaft - sondern auch bei der Speicherung von IP-Adressen. Die Dienstanbieter, die vom Traffic der Nutzer abhängig sind und nun eigentlich vom blanken Entsetzen gepackt sein müssten, schweigen bislang. Und die Bundesregierung? Die braucht man hierzulande nicht zu fragen - der Markt wird es schon richten. Und obwohl in kürzester Zeit schon 90.000 Unterschriften gesammelt wurde, scheint die Telekom willens das durchzuziehen. Am 2.Mai gehts schon los. Ist Herr Mehdorn eigentlich jetzt bei der Telekom? So sehen die neuen Tarife aus ;-)
28 APR 2013
Weg mit der Luftverkehrsteuer Die 2011 im nationalen Alleingang in Deutschland eingeführte Luftverkehrsteuer führt zu massiven Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten von deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen und schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Fluggesellschaften sind seit 2011 gezwungen, Ticketsteuern von 7,50 - 45,- Euro pro Passagier zu entrichten. Dies führt zu Ausweichbewegungen von Passagieren und damit zur Verdrängung deutscher Fluggesellschaften in grenznahen Regionen. Aufgrund der extremen Konkurrenz- situation auch zu Unternehmen, die im außereuropäischen Raum angesiedelt sind und die die Steuer kaum trifft, ist es nicht möglich die Steuern vollständig auf die Flugtickets umzulegen. Knapp 60 Prozent der Steuer müssen von sechs deutschen Fluggesellschaften aufgebracht werden, während über 100 ausländische Fluggesellschaften lediglich 40 Prozent der Steuer zu erbringen haben. Umweltschutzbemühungen werden behindert, indem den Fluggesellschaften wichtiges Kapital, welches für die Investitionen in leisere und verbrauchsärmere Flugzeuge notwendig ist, entzogen wird. Die Luftverkehrsteuer vernichtet Arbeitsplätze und Wohlstand und behindert den Umweltschutz in Deutschland! Damit diese Gefährdung der Arbeitsplätze und der wirtschaftlichen Lage unserer Unternehmen gestoppt werden kann, ist eine Petition an den Deutschen Bundestag gestartet worden. Diese Petition ruft die Politik zur Abschaffung der Luftverkehrsteuer auf. Mitzeichnen!
Wem das gefallen hat ... zwei Zugaben gibt es hier und hier.
21 APR 2013
Rechnung für Europa 10 Männer - ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher - treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,- €, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste bezahlten ihre Rechnung, so wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus: Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts. Der Zypriot zahlte 1 €. Der Franzose 5 €. Der Österreicher 50 €. Der Finne 80 €. Der Holländer 100 €. Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 €. Das ging schon eine ganze Weile so. Immer wieder trafen sie sich zum Essen. Alle waren zufrieden, bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, als er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 € zu reduzieren, "weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 €. Die Gruppe wollte unbedingt weiter so bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50 € Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 50 € geteilt durch sechs Zahler 8,33 € ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes: Der Zypriot, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). Der Franzose zahlte 3 € statt 5 € (40% Ersparnis). Der Österreicher zahlte 45 € statt 50 € (10% Ersparnis). Der Finne zahlte 72 € statt 80 € (10% Ersparnis). Der Holländer zahlte 90 € statt 100 € (10% Ersparnis). Der Deutsche zahlte 239 € statt 264 € (11% Ersparnis). Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht mehr so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 2 € von den 50 € bekommen!" sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, "Aber er kriegt 25 €." "Stimmt!", rief der Zypriot, "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich." "Wie wahr!", rief der Österreicher, "Warum kriegt er 25 € zurück und ich nur 5 €? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!" "Moment mal" riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener aus einem Munde, "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!" Wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und verprü- gelten ihn. Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht mehr zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.
Die goldene Stahlklöte für besonders lebensmüde Stunts geht diesen Monat an den Norweger Alexander Polli. Der Basejumper flog mit seinem Wingsuit mit ca 250 km/h nicht über einen Berg und auch nicht drunter hinweg - sondern genau mittig hindurch. Durch Batman Cave im Roca Foradada in Montserrat/Spanien. Unfassbar. Seine einzige Option war das es klappt. Man will sich die Sauerei gar nicht ausmalen, hätte er sich verschätzt.
Der Kern der Eurokrise: Wo ist das ganze Geld? Geld ist ja nicht einfach weg - ist ist nur woanders. Aber wo ist es eigentlich? Die Banken sind pleite weil sie anderen Banken und Gläubigern Geld schulden. Aber wem schulden sie es denn? Nachfolgend gibt es sehr interessante Einsichten in die ganze verfahrene Situation.