Cat & Duck   -   ein neues IFR - Verfahren für die Allgemeine Luftfahrt

Ein neues IFR-Verfahren sorgt derzeit in Amerika für Furore. Die CAT & DUCK Methode bietet besonders in navigatorischen Notsituationen - wie dem Ausfall aller elektrischen Systeme - eine gute Hilfestellung für den Piloten. Die Grundlagen dieses Verfahrens sind äußerst einfach:

Stellen Sie eine lebende Katze auf den Cockpitboden. Da eine Katze immer aufrecht bleibt, kann Sie wie ein künstlicher Horizont benutzt werden. Je nachdem in welche Seite die Katze schief steht, sieht man, welche Tragfläche hängt.

Für den Landeanflug wird eine Ente benutzt. Jede vernünftige Ente weigert sich, unter Instrumenten- flugbedingungen (also in Wolken) unter IMC zu fliegen und wird unverzüglich den kürzesten Weg zur Erde einschlagen. Man braucht die Ente also nur aus dem Flugzeug zu werfen und ihr zur Erde zu folgen.

Bei der Erprobung des Verfahrens wurden noch einige wertvolle Erfahrungen gesammelt, bei deren gleichzeitiger Beachtung Sie jeden Towerlotsen in blankes Erstaunen versetzen werden:

Nehmen Sie immer eine hellwache Katze. Die meisten Katzen lieben es nicht, die ganze Zeit zu stehen. Darum empfiehlt es sich, auch einen großen Hund mitzunehmen, damit die Katze immer wachsam bleibt

Ihre Katze muß sauber sein. Schmutzige Katzen putzen sich ständig. Versuche, den Bewegungen einer sich putzenden Katze zu folgen, enden leicht in gerissenen Rollen mit anschließendem Flachtrudeln.

Benutzen Sie nur alte Katzen. Junge Katzen haben bekanntlich neun Leben, während alte, schon abgenutzte Katzen nur noch über ein Leben verfügen. Die Katze hat daher genau so viel zu verlieren wie Sie und ist daher zuverlässiger.

Hüten Sie sich vor feigen Enten. Merkt die Ente, wozu Sie die Katze benutzen, wird sie womöglich das Flugzeug nicht ohne Katze verlassen wollen. Feige Enten sind unter Instrumentenflugbedingungen nicht besser als Sie.


Text und Bildquelle: leider unbekannt     

Die Ente muß die volle Sehkraft haben. Kurzsichtige Enten begreifen mitunter nicht, daß sie IFR fliegen und rasen geradewegs gegen den nächsten Berg. Sehr kurzsichtige Enten bemerken eventuell nicht einmal, daß sie aus dem Flugzeug geworfen worden sind. Sie behalten dann einfach ihre Position ein und machen den "Descent" im Sitzen. Diesem Manöver mit dem Flugzeug zu folgen ist sehr schwierig.

Nehmen Sie normale Landenten. Teichenten werden sich als Landebahn ein ruhiges Gewässer in der Umgebung suchen. Es ist sehr entmutigend, wenn man, aus den Wolken kommend, den Touch Down in einem Teich macht. Die dort zu findenden Entenjäger leiden unter temporärer Urteilsschwäche, wenn sie im kalten Wasser stehen, und schießen auf alles, was fliegt.

    Flieger-Zoten  

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